Ich habe an einem kleinen Workshop teilgenommen zum Thema „Achtsame Berührung“. Ich bin so begeistert davon, dass ich davon erzählen möchte.
Klar, in den letzten Jahren zur Corona-Zeit haben wir eher gesagt bekommen: „Haltet Abstand!“ „Keine Berührung!“ Sogar die Hand durfte man sich bei der Begrüßung nicht reichen. Und zeitweise mussten wir auch alle zu Hause bleiben und soziale Kontakte komplett meiden. Aber seien wir ehrlich, dass hat uns nicht glücklicher gemacht. Besonders Menschen, die ganz alleine gewohnt haben, sind in dieser Zeit krank geworden.
Jeder Mensch braucht Berührungen, denn diese sind lebenswichtig.
Ich selber gehe auch sparsam mit Umarmungen in meinem engeren Personenkreis um. Das hat verschiedene Gründe. In meiner Schulzeit wurde mir immer wieder mal vermittelt, dass es kein schönes Erlebnis war, mich zu berühren. Zum Beispiel wurden die Ärmel über die Hände gezogen, wenn man mich in der Tanz-AG als Tanzpartnerin hatte.
In meiner ersten Ehe wurde mir von meinem damaligen Mann aus Eifersucht verboten, andere Menschen, insbesondere Männer, zur Begrüßung zu umarmen. So war ich immer bedacht, diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, da ich sonst Konsequenzen gespürt habe.
Nun saß ich bei einem kleinen Workshop von Birgit Stötzel. Um mich herum 14 „fremde“ Frauen und es ging um das sensible Thema „Achtsame Berührungen“.
Zuerst ging es um das Kapitel „Achtsame Umarmung“. Wie sieht eine achtsame Umarmung aus? Worauf muss man achten? Für mich in der Theorie alles logisch. Oh, jetzt auch noch die Praxis! Panik! Ich soll jemanden aus dem Kreis umarmen? Eine große Hemmschwelle war auf einmal da. Und plötzlich stand jemand mir gegenüber und fragte mich: „Darf ich dich umarmen?“
Nach den Regeln der „Achtsamen Umarmung“ lagen wir uns in den Armen. Wow! Wie kann man dieses Gefühl beschreiben? Es ist, wie eine Brücke zum Gegenüber bauen. Man fühlt sich wertvoll, sichtbar und nimmt auch den Menschen in den eigenen Armen war. Eine tolle Erfahrung, die ich jedem wünsche.
Weiter ging es im Workshop mit Berührungen. Sich selber spüren und berühren. Unter Anleitung von Birgit, hat jede Teilnehmerin ihren eigenen Körper erkundet. Und wer wollte, durfte auch jemanden anderen achtsam berühren.
Dieser Tag war eine Bereicherung für mich. Und wenn ihr neugierig geworden seit, schaut gerne bei Birgit Stötzel vorbei auf https://tiefeberuehrung.de
Dort könnt ihr auch mit ihr Kontakt aufnehmen und eure Kontaktdaten hinterlassen, wenn euch dieser Workshop interessiert. Birgit wird dieses Jahr neue Kurse anbieten und sobald die Daten feststehen, erhaltet ihr umgehend Bescheid.
Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, fordert ruhig eine Umarmung von mir an!
Besuche Berührungscoach Birgit Stötzel auf https://tiefeberuehrung.de