Achtsame Berührungen

Ich habe ja in den letzten Beiträgen von dem Workshop „Achtsame Berührungen“ von Birgit Stötzel geschwärmt. Heute möchte ich darüber schreiben, was ich alles für Infos mitgenommen habe. Was mir bis dato noch nicht so bewusst war, dass körperliche Nähe doch so wichtig ist – nämlich lebenswichtig!

Berührungen sind für uns lebenswichtig. Beginnend mit der Geburt bis zu unserem Tod benötigen wir körperliche Nähe. Besonders wenn wir uns nicht gut fühlen, braucht es manchmal nur eine längere Umarmung und wir fühlen uns besser.

Was passiert mit einem Menschen ohne regelmäßigen Berührungen?

Berührungen tun nicht nur dem Seelenleben gut, sondern stärkt auch unser körperlichen Wohlbefinden. Fehlt uns diese körperliche Nähe, kann es auf Dauer zu Stress und hohem Blutdruck führen. Auch das Immunsystem wird geschwächt. Zu Corona-Zeiten konnte man oft beobachten, dass Menschen, die die ganze Zeit alleine auf sich gestellt waren, schneller kränker wurden und vereinsamten.

Wie viele Umarmungen braucht ein Mensch?

Virginia Satir (1916-1988), eine bekannte Familientherapeutin, war überzeugt, dass ein Mensch pro Tag 4 Umarmungen braucht, um zu überleben. Um ein glückliches und gesundes Leben zu führen, benötigt es acht bis 12 Umarmungen täglich.

Leider hat die Umarmung bei der Begrüßung in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Wir wurden in der Pandemie eher angehalten, Abstand zum Gegenüber zu wahren. Nach dieser kontaktlosen Zeit hat sich die Begrüßung ohne Handschlag standarisiert. Es finden viel weniger Umarmungen statt.

Was passiert bei einer Umarmung?

Wenn ich umarmt werde, fühle ich mich geborgen und entspanne. Meine Akkus werden aufgeladen und ich erhalte mehr Energie. Versuche mal selber jemanden länger zu umarmen und beobachte, was mit dir passiert. Wie reagiert dein Gegenüber?

Was mache ich, wenn ich niemanden habe, der mich umarmt?

Wenn du keinen hast, der dich gerade berühren oder umarmen kann, gebe dir selber ein paar Streicheleinheiten. Oder gönne dir ein Bad mit schönen Düften. Auch das Streicheln deines Haustieres verringert deinen Stress.

Oder gönn dir eine schöne Entspannungsmassage von einem Profi.

Du möchtest mehr über das Thema „Achtsame Berührungen“ erfahren?

Besuche Birgit Stötzel, Berührungscoach, auf ihrer Website und hole dir mehr Inspiration.

Du möchtest mehr über mich erfahren, dann klicke hier: Über mich

    Comments

    1. Liebe Sonja,
      dein Beitrag über „Achtsame Berührungen“ hat mich sehr berührt – im wahrsten Sinne des Wortes! Ich hatte wirklich keine Ahnung, dass wir so viele Berührungen brauchen, um uns wohlzufühlen und gesund zu bleiben. Das ist ja eine echte Herausforderung, wenn man allein lebt.

      Zum Glück habe ich meinen Kater – er hilft mir dabei, zumindest ein bisschen aufzuholen. Seine Nähe und Zuwendung sind für mich wie kleine Inseln der Geborgenheit. Deine Worte haben mir aber noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Berührungen bewusster wahrzunehmen und vielleicht auch aktiv nach Wegen zu suchen, sie mehr in mein Leben zu integrieren.

      Vielen Dank für diesen wertvollen Impuls! Dein Artikel regt wirklich zum Nachdenken und Handeln an.

      Herzliche Grüße,
      Heike

      1. Liebe Heike, schön, dass dir der Beitrag gefällt. Auch ich habe das Thema „Berührungen“ erst nicht so wahrgenommen. Nach einem Workshop zu dem Thema wurde mir erst bewusst, wie wichtig das ist. Es freut mich, wenn ich Impulse geben kann. Liebe Grüße Sonja

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